Der Gegensatz von der Pflanze mit ihren sperrigen, kleinen, trocknen und eigentlich unansehnlichen Blättern zu den zauberhaften, überaus zarten, rosafarbenen Blüten ist faszinierend. Die Blüten wirken wie aus Seidenpapier, gehen am Morgen auf und sind rasch wieder verblüht. Es gibt unterschiedliche Arten, von denen die Kretische Zistrose die häufigste Art im Mittelmeerraum ist und für die Anwendung als Heilmittel genau richtig ist.
Die Zistrose wirkt antibiotisch und keimtötend, antimykotisch (gegen Pilzerkrankungen), entzündungshemmend und juckreizlindernd. Sie hilft bei Infektionen der Schleimhäute der Atemwege und des Verdaungssystems und ist ein wunderbares Mittel bei Grippe. Bei Hauterkrankungen, wie Ekzemen, Akne, Wunden und Verletzungen oder bei Neurodermitis kann ein Tee mit Zistrose, ein Breiumschlag mit dem Kraut oder mit dem Harz der Pflanze (Labdanumharz) behandelt werden.