Nach meinem Landwirtschaftsstudium ließ mich der Wunsch nach einer Ausbildung im Bereich der Tierheilpraxis nicht los.
Es dauerte einige Jahre, bis ich diesen Traum wahr werden lassen konnte, und 2003 eröffnete ich meine eigene Tierheilpraxis.
Da wir auf dem Land leben und meine vierbeinigen Patienten oftmals zu groß für einen Besuch in Praxisräumen sind, war ich von Beginn an in reiner Fahrpraxis tätig.
Das bedeutet, dass ich zu den Tieren nach Haus bzw. in den Stall komme und die Tiere keinen Transportstreß haben und in einer ihnen fremden Umgebung erst recht in Unruhe kommen.
Entspannung für die Tiere, für die Halter und Besitzer und für mich.
Mir liegt es am Herzen, dass wir uns alle wohl fühlen und dass wir miteinander arbeiten.
Das Tier oder die Tiere stehen im Mittelpunkt, doch der Besitzer ist ganz nah an seinem Tier und hat den direkten Draht zum Vierbeiner.
In ruhiger und angenehmer Umgebung können wir gemeinsam schauen, uns besprechen und beraten und individuell an die jeweilige Problematik herangehen.
Meine Bücher, die im Verlag Ulmer und Freya erschienen sind, können eine wunderbare Hilfe sein, um selbst etwas zu unternehmen und im Vorfeld ein gesundes Tier gesund halten oder bei kleineren und leichteren gesundheitlichen Problemen zu unterstützen.
Vorbeugen ist besser als heilen und oftmals hat man eine leichte Ahnung, dass „etwas“ im Argen sein könnte – jetzt schon einzugreifen und dem Tier zu helfen gesund, in seiner Mitte und munter zu bleiben, erspart meist viel Sorgen und Kummer – für beide. Das bedeutet, selbst Verantwortung zu übernehmen und auch dies ist mir ein Anliegen.
Mir liegt die ganzheitliche Behandlung der Tiere ebenso am Herzen wie die entspannte Atmosphäre.
Die Naturheilkunde handelt nach diesem Prinzip und umfasst das ganze Lebewesen und nicht nur die Symptome und gesundheitlichen Probleme.
Wir schauen immer nach allem, nach Körper, Geist und Seele und auch nach dem Umfeld, in dem das Tier lebt.
Die Familie um das Tier, egal ob es die Menschen oder andere Tiere sind, die Herde oder Gruppe, der Reiter, der Pfleger
– alles spielt eine Rolle und sollte im Idealfall miteinbezogen werden.
Das Erkennen der Ursache der Erkrankung ist oberste Priorität.
Manchmal ist es wahre Detektivarbeit und ein Schauen über den Tellerrand, aber es lohnt sich – für das Tier und den Menschen.
Zur Verfügung stehen eine Bandbreite an Therapiemöglichkeiten, aus denen wir gemeinsam das Passende aussuchen.
Das kann im Bereich der Homöopathie sein, der Schüßler Salze oder Bach-Blüten, der ätherischen Öle, der Knospenmittel oder Heilpflanzen, der Heilpilze oder ähnlichem
– es ist so vieles möglich und hilfreich.
Da mir die Heilpflanzen, besonders die heimischen, sehr wichtig sind, biete ich im Sommerhalbjahr Kräuterwanderungen an, die ein gemeinsames Entdecken der Natur und der Heilkraft der Pflanzen vor unserer Haustür bedeuten.
Die Termine werden im Frühjahr bekannt gegeben.
Mehr Infos auf Nachfrage- ebenso wie individuelle Kräuterspaziergänge.